Heute in der Webschau von Görs Communications:
- Wie Unternehmen Startups fördern und selbst davon profitieren
- Roboter in der Schule
- Im Neuland: Die Buchverlage und Creative Commons
- Betahaus: Es fehlen noch 14.115 Euro für eine Rettung
- So wählt das Netz: Die erstaunliche Aufholjagd der SPD
- Facebook im Wahlkampf – total überschätzt
- 100 Facebook Marketing Case Studies
- GIFs tanzen lassen: GIF Dance Party
Das beste Geschäft ist immer das, bei dem beide Seiten gleichermaßen profitieren: Auf “Netzwertig.com” (via) wird über Accelerator-Programme und davon, wie Unternehmen Startups fördern und selbst davon profitieren berichtet:
Y Combinator ist seit 2005 die Mutter aller Accelerator-Programme und zudem mit seinem Portfolio eines der erfolgreichsten weltweit. Bisher haben mehr als 500 Unternehmen das Programm durchlaufen, unter anderem AirBnB und DropBox. TechStars hat immerhin schon 168 Startups hervorgebracht, von denen noch 90 Prozent im Geschäft sind, darunter SendGrid und Orbotix.
Die Zukunft macht (zum Glück!) auch nicht vor der Schule halt. Im “Küchenradio” (via) gibt es einen hörenswerten Podcast zum Thema Roboter in der Schule:
Anja Tempelhoff ist Berlins erste ROBERTA-Lehrerin: Sie unterrichtet Robotik – vor allem für Mädchen.
Roberta ist ein vom Fraunhofer Institut entwickeltes Unterrichtsprogramm mit dem Ziel, mehr Mädchen für Informatik und Robotik zu begeistern (Jungs dürfen auch mitmachen). Technische Basis ist “Mindstorms”, das leicht zu programmierende Roboter-Set von LEGO.
Und ein weiterer spannender Beitrag zum Thema Urheberrecht: “iRights.info” geht der Frage nach, wie die Buchverlage mit Creative Commons umgehen:
Bei vielen Buchverlagen herrschen noch immer Vorurteile über Creative-Commons-Lizenzen. Es raube Einnahmen, alles müsse dann verschenkt werden. Ausnahmen sind selten. Dirk von Gehlen über seine Erfahrungen mit dem neuen Buch „Eine neue Version ist verfügbar”.
Mensch, Kreativszene in Hamburg, da muss doch mehr gehen! Beim Betahaus fehlen noch 14.115 Euro für eine Rettung:
Ende Juni verkündete das Betahaus, es habe einen Insolvenzantrag gestellt. Seitdem hat sich einiges getan. Ein Plan für die Zukunft des Betahauses steht; doch weiterhin fehlt Geld. Wie Gesellschafter Lars Brücher in seinem privaten Blog schreibt, bleiben noch wenige Tage, um 14.115 Euro zusammen zu bekommen – für eine Mietkaution.
Deutschlands älteste Partei und das Internet, offensichtlich kein Widerspruch. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, gibt es bei den Twitter-Followern und Facebook-Fans eine erstaunliche Aufholjagd der SPD:
Denn zumindest bei Twitter und Facebook haben die Sozialdemokraten in den vergangenen vier Wochen deutlich aufgeholt. Als die WirtschaftsWoche mit dem Tool “So-wählt-das-Netz” am 22. Juli mit der Social-Media-Auswertung begann, lag die SPD nur bei zehn Prozent. Inzwischen hat sie sich kontinuierlich gesteigert und lag in dieser Woche mit 36 Prozent deutlich vorn.
Stellt sich nur die Frage, ob sich das auch auszahlt. DIE WELT meint “Facebook im Wahlkampf – total überschätzt“, wobei ein wichtiges Argument außer Acht gelassen wird, nämlich das Kosten-Nutzen-Verhältnis, was bei Social Media generell sehr gut ist. Trotzdem wirft der Artikel ein paar interessante Gedanken auf:
Nach wie vor sind die klassischen Medien, also Fernsehen, Zeitungen und Radio, die beliebtesten Kanäle bei Bürgern, die sich politisch informieren wollen. So gaben 70 Prozent der Teilnehmer an, dass sie von Parteien oder Politikern übers Fernsehen angesprochen werden möchten, dicht gefolgt von Zeitungen (65 Prozent) und Radio (54 Prozent).
Die sozialen Medien wie Facebook oder Twitter liegen deutlich dahinter: Auf diesen digitalen Wegen wollen nur 19 Prozent der Bevölkerung informiert werden.
Apropos Facebook: Thomas Hutter hat 100 Facebook Marketing Case Studies zusammengestellt:
Bei der Recherche für einen Vortrag rund Facebook Ads an der SuisseEMEX habe ich diverse Case Studies zusammengesammelt, heruntergeladen und auf scribd.com nach Themen/Branchen sortiert publiziert. Insgesamt kommen 107 unterschiedliche Facebook Marketing Case Studies auf meinem scribd.com Account zusammen.
Und zum Abschluss der Webschau hier im Blog ein Link (via), der absolut nutzlos ist – aber dafür herrlich zum Zeitverplempern geeignet ist. Das Kraftfuttermischwerk lässt die GIFs tanzen:
Riesenseite, auf der man interaktiv einen Dancefloor mit GIFs befüllen kann, die dann alle gemeinsam am Tanzen sind. Man kann sogar die Musik auswählen. Mein Tag ist somit verplant, auf sowas hat das Internet seit mindestens 37 Jahren gewartet. Nee, anders, genau für sowas wurde das Internet erfunden. Let’s have a GIF Dance Party!